
DIE BEHANDLUNG
Was Sie erwartet

Die für die Behandlung relevanten Informationen erhalte ich aus dem, was der Patient mir erzählt, aus Arztberichten und aus dem, was
das Gewebe des Körpers mir mitteilt.
Zu Beginn führen wir ein ausführliches Anamnesegespräch. Hier haben Sie die Möglichkeit, alles zu erzählen, was Ihnen wichtig erscheint. Falls vorhanden, sehe ich mir die von Ihnen mitgebrachten ärztlichen Unterlagen durch. Für mich ist es hilfreich, wenn Sie auch Dinge erwähnen, die Ihnen vielleicht weniger relevant erscheinen, da diese mich auf die richtige "Fährte" lenken können. Jede Information, die Sie mir geben, nehme ich ernst und beziehe sie in die therapeutischen Überlegungen mit ein.
Im Vordergrund steht für mich die Arbeit mit dem Gewebe. Unabhängig von den Symptomen werde ich eine ganzheitliche Untersuchung durchführen, um nichts zu übersehen. Besonderen Fokus lege ich auf die von Ihnen beschriebenen Körperpartien.
Auf Basis von Anamnese und Untersuchung werde ich beurteilen, ob eine Kontraindikation für eine osteopathische Behandlung vorliegt, also eine Diagnose, die eine osteopathische Behandlung ausschließt. Ein für meine Patient*innen sicheres, risikoloses Arbeiten ist mir wichtig, und die Zusammenarbeit mit der Schulmedizin ist für mich selbstverständlich.
Auf den Befunden aufbauend ergibt sich ein individueller Behandlungsablauf und die Anwendung von auf den Körper abgestimmten Behandlungstechniken.
Im Laufe der Behandlung werden sich das Spüren, die Befundung und die Behandlung abwechseln. Ich werde nachtesten, ob eine Technik Erfolg hatte und je nachdem schauen, wie der Körper auf die neue Situation reagiert bzw. falls eine Reaktion ausbleibt, prüfen, was der Körper stattdessen benötigt.
Die Art der Behandlung richtet sich nach der Körperkonstitution und den Ursachen der Beschwerden. Meine Hände können ruhig auf verschiedenen Körperpartien liegen, kleine Bewegungsimpulse geben oder auch große, kräftige Bewegungen ausführen.
Nach der Behandlung erfolgt die Nachbesprechung. Hierbei ist es mir wichtig, verständlich über die Behandlung zu sprechen, sodass Sie die Ursachen der Beschwerden und die darauf abgestimmte Behandlung nachvollziehen können. Ich werde Ihnen Zusammenhänge in Ihrem Körper aufzeigen, sodass Sie ein besseres Verständnis für die Signale Ihres eigenen Körpers entwickeln können.
Manchmal gebe ich Übungen für zu Hause mit, die Sie selbst ausführen können. Nicht selten handelt es sich dabei um Übungen, die Ihnen helfen, Kontakt mit dem eigenen Körper aufzunehmen und die Ursache des Problems zu beobachten.
Nach der Behandlung ist es ratsam, einer ruhigen Tätigkeit nachzugehen und nicht gleich in den stressigen Alltag zurückzukehren. So kann die Therapie nachwirken, und die empfangenen Impulse können verarbeitet und integriert werden.
Es ist möglich, dass Sie eine Veränderung im Körper wahrnehmen, was auch mit Müdigkeit einhergehen kann. Dieser Zustand kann ein paar Tage anhalten und sollte dann langsam abklingen.
Falls Ihnen in den Tagen nach der Behandlung Fragen kommen sollten, Sie etwas besprechen möchten oder sich unwohl fühlen, können Sie sich gerne bei mir melden.

Ich bemühe mich, einen Raum zu schaffen, in dem Sie sich als Mensch entfalten können wie Sie sind, ohne beurteilt zu werden. In diesem Raum kann Heilung stattfinden.
Weitere Informationen wie Behandlungsdauer, Kosten und Rückerstattung von der Krankenkasse usw. finden Sie hier.
ANWENDUNGSGEBIETE DER OSTEOPATHIE
Die Osteopathie kann in verschiedenen Bereichen angewendet werden:
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Bei funktionellen Beschwerden, also Beschwerden bei denen mit Röntgen, MRT oder Blutbild keine körperlichen Schäden festgestellt werden können.
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Präventiv, um Erkrankungen vorzubeugen
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Ergänzend zu anderen medizinischen Behandlungen
Dabei kann, wie in jedem anderen Bereich der Medizin auch, kein Heilversprechen gegeben werden.
Im folgenden finden Sie einige Anwendungsbeispiele:

Bewegungsapparat
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Nacken- und Rückenschmerzen
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Muskuläre Dysbalancen und Verspannungen
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Störungen und Einschränkungen im faszialen Gewebe
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Gelenkschmerzen (Hüfte, Knie, Fuß Schulter, Ellenbogen, Hand)
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Frozen Shoulder
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Fersensporn
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Tennisellenbogen
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Probleme in Lenden-, Brust-, oder Halswirbelsäule
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Bandscheibenprobleme
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Skoliosen
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Schiefhals
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Sensibilitätsstörungen der Arme und Beine wie Kribbeln, Taubheit, "einschlafen"
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Ischiassschmerzen
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Karpaltunnelsyndrom
Kopf- und HNO- Bereich
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Spannungskopfschmerzen, Migräne
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Schwindel
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Tinnitus
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Hörsturz
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Ergänzende Behandlung bei Nasennebenhöhlen- und Mittelohrentzündungen
Verdauungstrakt
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Magenprobleme wie Reflux, Sodbrennen oder Gastritis
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Verstopfung, Durchfall
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Reizdarmsyndrom
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Funktionsstörung von Leber und Gallenblase
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Blähbauch
Folgen von Unfällen und Operationen
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Verstauchungen
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Bänder- und Sehnenrisse
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Peitschenschlagsyndrom
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Narbenprobleme
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Hüft- und Kniegelenkersatz
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Operationsbegleitung (Vorbereitung und Nachsorge)
Gynäkologischer & andrologischer Bereich
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Menstruationsbeschwerden
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Betreuung von Frauen während der Schwangerschaft und nach der Geburt
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Wechseljahrsbeschwerden
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Infertilität
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Beckenbodenprobleme
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Prostatabeschwerden
Atemwege
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Atembeschwerden
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Asthma bronchiale
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Bronchitis
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Zwerchfell-Dysfunktionen
Schluck- und Stimmapparat
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Schluckbeschwerden
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Heiserkeit
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Schnelles Ermüden der Stimme
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Globusgefühl
Urologischer Bereich
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Ergänzende Behandlung bei Entzündungen des Blasen- und Harntraktes
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Reizblase und Inkontinenz
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Nierenbeschwerden
Vegetative Dysregulation
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Schlafstörungen
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Innere Unruhe
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Beklemmungsgefühl im Brustkorb
Kiefer
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Knirschen
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Craniomandibuläre Dysfunktion
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Fehlbiss
GRENZEN DER OSTEOPATHIE

Die Osteopathie stößt dort an ihre Grenzen, wo die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht ausreichen, um den Organismus zu heilen.
Schwere und akute Krankheiten (z. B. Tumore, Schlaganfälle, Herzinfarkte, schwere Infektionen, Knochenbrüche und schwere psychische Erkrankungen) sind keine primären Anwendungsbereiche der Osteopathie. Hier gilt es, eine schulmedizinische Abklärung durchzuführen, bevor eine osteopathische Behandlung ergänzend infrage kommt.
Schwere Schäden an Organen und anderen Körperstrukturen können nicht ursächlich durch die Osteopathie geheilt werden. Es kann jedoch möglich sein, Symptome zu lindern und den Körper bei der Anpassung an die Erkrankung zu unterstützen und somit zur Linderung der Beschwerden beizutragen.
Falls Sie sich fragen, ob Osteopathie in Ihrem Fall sinnvoll ist, dann kontaktieren Sie mich.
Ich berate Sie gerne kostenfrei.
QUALITÄT DER BEHANDLUNG
Die Mitgliedschaft im Verband der Osteopathen Deutschland e. V. setzt eine Ausbildung von mindestens 1.015 Zeitstunden sowie regelmäßige Fortbildungen voraus. Mit meiner Ausbildung von mindestens 3.750 Zeitstunden erfülle ich die Kriterien des Verbands (Urkunde ansehen).
In der fünfjährigen Vollzeitausbildung am College Sutherland in Wiesbaden werden in den ersten beiden Jahren Grundlagen in den Fächern Mathematik, Physik, Biologie, Biochemie und Anatomie vermittelt. In den anschließenden drei Jahren wird Osteopathie in Theorie und Praxis sowie allgemeine Physiologie und Pathologie gelehrt.
Zusätzlich zur schulinternen Abschlussprüfung wird die Heilpraktikerprüfung vor Schulmediziner*innen des Gesundheitsamts abgelegt. Die Heilpraktikererlaubnis bildet die Rechtsgrundlage für meine berufliche Tätigkeit.
